Im Mittelpunkt des Romans stehen das Schicksal und die Entwicklung der jungen Anna. Sie ist ein Sinnbild für eine Frau, die ihren eigenen Weg in einem vereinten und dennoch nicht geeinten Deutschland Mitte der 90er Jahre findet.
In der sich neu bildenden Gesellschaft treffen verschiedene Welten und Werte aufeinander und mittendrin spielt sich Annas berufliches und privates Leben ab. Neben der Abnabelung von einer übergroßen Vaterfigur durch ihr Kunststudium in Dresden beginnt ihre Karriere als Chefin ihrer eigenen Werbeagentur in Stuttgart. Es ist jedoch nicht in erster Linie das Ost-West-Klischee, mit dem Anna kämpft, sie ringt mit dem Zeitgeist, dem sie als Geschäftsfrau weit voraus ist. Eines Tages steht Anna jedoch vor Tatsachen, mit denen sie so nie gerechnet hätte.
TAMARA HUHLE wurde 1958 in Görlitz geboren, hat Lehramt, Kunst und Germanistik in Dresden studiert und in Kunstgeschichte promoviert. 1993 folgte sie mit ihren beiden Töchtern ihrem Mann nach Baden-Württemberg. Dort gründete sie 1993 ein eigenes Unternehmen und führte dieses erfolgreich bis zur Übergabe an ihren jüngeren Nachfolger im Jahre 2011. Im gleichen Jahr folgte sie einem Ruf als Professorin an eine Hochschule in Sachsen und kehrte mit ihrer Familie hierhin zurück. Elf Jahre lehrte sie als Professorin crossmediale Medien und emeritierte 2022, um zu schreiben und sich mehr der Kunstgeschichte und Malerei widmen zu können.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Literaturtage "LeseZeichen" - ein Lesefestival der Mittelsächsischen Kultur gGmbH für die ganze Familie.



