Hinweise bei Hochwasserlagen

Hinweise bei Hochwasserlagen
Informieren Sie sich bei Ankündigung des Deutschen Wetterdienstes über flächendeckende Starkniederschläge über mögliche Hochwassergefahren:
Internet

www.umwelt.sachsen.de  

(Einzugsgebiet Freiberger Mulde)
Hören Sie Radio!

MDR Info über UKW-FM
105,9 MHz

MDR 1 Radio Sachsen über UKW-FM
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ab Tafel 500!
Achten Sie zu Beginn eines drohenden Hochwassers
auf die Lautsprecherdurchsagen!

Bei Pegelständen der Freiberger Mulde über 2,70 m am Pegel Mahlitzsch ist das Lagezentrum der Stadt besetzt. Für Informationen und Beratung in allen Fragen des Hochwasserschutzes wie z. B.

  • Auskunft über hochwassergefährdete Gebiete

  • Auswahl geeigneter Hochwasser–Schutzvorrichtungen und Maßnahmen

  • Wasserstände und Prognosen

steht Ihnen das Lagezentrum gern zur Verfügung. Telefon: 03431 618096

Bei Problemen und Notfällen bezüglich Strom-, Wasser- und Gasversorgung hilft Ihnen der Zentrale Entstörungsdienst der

  • Stadtwerke   -   Telefon: 08000 721721    oder    Funk: 0170  8567219

  • OEWA   -   Telefon: 03431 655-700
  • Notieren Sie sich die aktuellen Wasserstände der Freiberger Mulde und legen Sie die für Sie wichtigen Bezugspunke hierzu fest. Wenn Sie keinen Erfahrungswert haben, ermitteln Sie eine Bezugshöhe für Ihr Grundstück in m über NN. Aus dem Lageplan Ihres Grundstückes könne Sie ersehen, wie hoch Ihr Grundstück über Normal–Null (NN) liegt.
  • Wenn Sie Neubürger/Neubürgerin in einem hochwassergefährdeten Gebiet sind und zum ersten Mal mit Hochwasser zu tun haben, lassen Sie sich durch alteingesessene Bewohner / -innen beraten und nutzen Sie deren Erfahrung. Außerdem stehen Ihnen die Mitarbeiter der am Hochwasserschutz beteiligten Ämter der Stadt Döbeln gerne zur Beratung zur Verfügung. Informationen dazu erfragen Sie bitte über das Ordnungsamt, Frau Tauber, Tel.: 03431 579-240.
  • Räumen Sie früh genug Keller, Garagen und tiefer liegende Räume. Räumen Sie von vornherein so, dass nicht mehrmals das gleiche Mobiliar in die Hand genommen werden muss. Die Feuerwehr kann nur in Ausnahmefällen helfen. Treffen Sie geeignete Maßnahmen zur Sicherung Ihres Gebäudes vor eindringendem Wasser. Verwenden Sie dabei eigene Hilfsmittel. Die Stadt ist nicht in der Lage, alle gefährdeten Gebäude ausreichend mit Hilfsmaterial zu versorgen. Berücksichtigen Sie auch bei jeder angedachten Bau- oder Sanierungsmaßnahme mögliche Hoch– und Grundwassereinwirkungen. Setzen Sie Ihre Eigenleistung auch während der Hochwasserperiode fort. Bei Ortsabwesenheit sichern Sie Ihre Erreichbarkeit und verlassen Sie sich nicht auf andere. Helfen Sie auch Ihren Nachbarn!

  • Sorgen Sie rechtzeitig dafür, dass Kranke und pflegebedürftige Personen möglichst bei Verwandten und Freunden untergebracht werden. Ist dies nicht möglich, melden Sie sich rechtzeitig beim Amt für Schulen, Soziales und Wohnen der Stadtverwaltung Döbeln während der Dienstzeiten unter Telefon 579-123; sofern dies nicht erreichbar ist, bei den Hilfsorganisationen, damit die ärztliche Versorgung und medizinische Betreuung aufrecht erhalten werden kann. Denken Sie daran, die Hilfsorganisationen können nicht wegen Kleinigkeiten kommen.
    Bei besonderer Gefahr für die Gesundheit rufen Sie die Notrufnummern an oder wenden Sie sich an das Lagezentrum.

  • Sorgen Sie rechtzeitig für eigene persönliche Hilfsmittel. Denken Sie daran, dass die Feuerwehr und andere Hilfsorganisationen ihre Ausrüstung selbst benötigen und nicht ausleihen können.
  • Zentrale Sandsackfüllstelle für die Stadt ist: Blücherstraße 2 in 04720 Döbeln (Keuern)
  • Sorgen Sie dafür, dass der Strom in den überfluteten Räumen abgeschaltet wird. Sorgen Sie für Notbeleuchtung. Setzen Sie sich rechtzeitig mit den Stadtwerken in Verbindung, ob und wann Ihr Gebiet voraussichtlich generell abgeschaltet wird.
  • Treffen Sie mit Ihrem Nachbarn eine Vereinbarung für den Fall, dass Ihr Telefon ausfällt. Machen Sie sich beim eingesetzten Fährdienst mit Sichtzeichen (z. B. weißes Tuch, Warnlampe etc.) oder Rufen bemerkbar.
  • Das Lagezentrum leistet nach Möglichkeit in Notfällen Hilfe, um betroffene Grundstücke zu erreichen und setzt bei entsprechenden Wasserständen auch verfügbare Schlauchboote ein.
  • Schützen Sie Ihre Heizungsanlage. Schalten Sie Brenner, Thermen usw. rechtzeitig ab, damit diese im abgekühlten Zustand ausgebaut werden können. Denken Sie daran: die örtlichen Heizungsinstallateure haben bei drohendem Hochwasser viel zu tun. Vergessen Sie bei Gasheizungen nicht, die Gasventile zu schließen.
  • Sichern Sie Ihre Öltanks und die Anschlussleitungen umgehend durch eine fachgerechte Befestigung (z. B. Verankerung) gegen Auftrieb. Zusätzlich können Sie, um den Druck bei steigendem Wasser zu reduzieren, alle Tanks rechtzeitig vollständig auffüllen. Dazu sollten Sie auch Trinkwasser nutzen, denn eine Entsorgung des Gemischs ist bedeutend kostengünstiger als der zu erwartende Schaden bei aufschwimmenden halbvollen Öltanks. Entfernen Sie Behälter mit Altöl, Chemikalien, Farben, Lacken, Wasch- und Reinigungsmitteln usw. aus hochwassergefährdeten Räumen. Öl und andere wassergefährdende Stoffe verschmutzen nicht nur das Wasser und Ihre Räume, sondern auch Ihre Umgebung und Umwelt. Sollten trotz aller Sicherungen umweltgefährdende Stoffe austreten, verständigen Sie umgehend das Lagezentrum. Jede Zeitverzögerung verschlimmert den Schaden um ein Vielfaches.
  • Fahren Sie PKW und sonstige Fahrzeuge aus Ihren hochwassergefährdeten Garagen oder von Parkplätzen. Behindern Sie dabei nicht die Hilfsorganisationen oder Ihre Nachbarn. Erkundigen Sie sich frühzeitig, wo Sie Ihre Fahrzeuge abstellen können. Zum Abstellen Ihrer Fahrzeuge stehen die öffentlichen Parkplätze in der Oschatzer Straße und der Riesaer Straße in Döbeln-Nord, der Parkplatz Lidl Döbeln-Ost, Parkplatz Bürgergarten, Parkplatz Penny - Mastener Straße zur Verfügung.
  • Die Feuerwehr stellt während der Hochwasserphase grundsätzlich keine Pumpen zur Verfügung, um eindringendes Wasser aus Kellern und sonstigen Räumen abzupumpen. Wenn Sie selber pumpen, bedenken Sie, dass stark unterschiedliche Druckverhältnisse zum Eindrücken von Kellerböden und Wänden führen können. Sprechen Sie sich auch mit Ihrem Nachbarn ab.
  • Befolgen Sie die Anweisungen des Lagezentrums und der Einsatzkräfte der Feuerwehr oder anderer Hilfsorganisationen vor Ort. Sie verfügen über entsprechende Erfahrungen bei Schadensfällen.
    Bleiben Sie ruhig und besonnen!
  • Das bei höheren Wasserständen ebenfalls steigende Grundwasser gefährdet selbst weiter von der Freiberger Mulde entfernte, tiefliegende Stadtteile. Auch bei Rückgang des Hochwassers ist aufgrund des noch weiter steigenden Grundwassers eine Überflutungsgefahr gegeben. Kontrollieren Sie deshalb öfters Ihre Kellerräume und treffen Sie Vorsorgemaßnahmen.

Was Sie heute schon tun können:

  • Gefahren mit der Familie diskutieren; Verhaltensregeln festlegen; Kinder auf besondere Gefahren aufmerksam machen. (Wo ist wer, zu welchem Zeitpunkt? Wer macht was?)

  • regelmäßige Reinigung von Kanalzu- und -abläufen

  • Notgepäck und Dokumente für ein eventuell notwendiges Verlassen des Hauses vorbereiten

  • Jedes Familienmitglied sollte wissen, wo sich die Hauptschalter für Wasser, Strom, Heizung, Gas, Öl etc. befinden.

Zu empfehlende Hilfsmittel:

  • netzunabhängiges Rundfunkgerät (Batterien regelmäßig überprüfen)

  • Beleuchtung - dicke Kerzen, Taschenlampe mit Batterien, Petroleumlampe mit Petroleum, Lampenaufsatz für Campinggasflasche, Streichhölzer

  • stromunabhängige Kochstelle - Spirituskocher, Campinggaskocher, Benzinkocher, Trockenspirituskocher (Esbitkocher) mit Brennstoff

  • Heizung - Campinggasflasche mit Heizungsaufsatz, Wärmflasche, Wolldecken

  • Hausapotheke (wichtige Medikamente)

  • Hygiene - wenn kein Abwasserabfluss möglich, Waschschüssel, Toiletteneimer mit Deckel oder Campingtoilette

  • Gummistiefel oder Wathosen

Nachfolgende Sammelplätze sind für eine Evakuierung bei Alarmstufe III vorgesehen:


Dresdner Platz
für die Anwohner der nachfolgenden Straßen: Am Mühlgraben / Brunnengasse / Klosterstraße / Sörmitzer Straße / St.-Georgen-Straße / Oberwerder


Lessing-Gymnasium
für die Anwohner der nachfolgenden Straßen: Thielestraße / Uferstraße / Zwingerstraße / Ritterstraße / Stadthausstraße /
Straße des Friedens


Höhe Turnhalle Burgstraße
für die Anwohner der nachfolgenden Straßen: Rosa-Luxemburg-Straße / Am Steigerhaus / Franz-Mehring-Straße / Burgstraße /
Richard-Wagner-Straße

Nachfolgende Sammelplätze sind für eine Evakuierung bei Alarmstufe IV vorgesehen:


Leipziger Straße, Haltestelle vor Kreisel
für die Anwohner der nachfolgenden Straßen: Obermarkt / Marktstraße / Sattelstraße / Stadthausstraße / Straße des Friedens bis Brücke / Kreuzstraße / Fronstraße / Kleine Kirchgasse / Große Kirchgasse / Zwingergäßchen / Lutherplatz


Körnerplatz
für die Anwohner der nachfolgenden Straßen: Niedermarkt / Bahnhofstraße / Theaterstraße / Rudolf-Breitscheid-Straße / Neugasse / Zwingerstraße / Breite Straße / Bäckerstraße / Franz-Mehring-Straße / Rosa-Luxemburg-Straße / Körnerplatz  / Schillerstraße / Johannisstraße / Niederwerder


Lessing-Gymnasium
für die Anwohner der nachfolgenden Straßen: Uferstraße / Gabelsbergerstraße / verlängerte Schillerstraße / Straße des Friedens


Theodor-Kunzemann-Straße / Höhe Kunzemannschule
für die Anwohner der nachfolgenden Straßen: Friedrichstraße / Burgstraße / Bahnhofstraße / Wettinplatz


Grimmaische Straße / Haltestelle Wartburg
für die Anwohner der nachfolgenden Straßen: Sandhäuser / Teichstraße


Grimmaische Straße / Einmündung Alexanderstraße
für die Anwohner der nachfolgenden Straßen: Alexanderstraße


Ziegra - Freiwillige Feuerwehr Limmritz
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