Historischer Stadtrundgang: Zwangsmigration unterm Hakenkreuz – Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter*innen während der Zeit des Nationalsozialismus in Döbeln
Der historische Stadtrundgang der AG Geschichte des Treibhaus e. V. befasst sich diesmal schwerpunktmäßig mit der Zwangsmigration von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter*innen. Immerhin lebten von 1942 – 1945 knapp 2000 Menschen mit unterschiedlichsten Nationalitäten zwischen den Döbelner*innen. Pol*innen, Russ*innen, Ukrainer*innen, Franzos*innen, Belgier*innen, Amerikaner*innen, Brit*innen, Serb*innen und Tschechen*innen bildeten fast 10 Prozent der städtischen Bevölkerung. Dabei wurden nicht alle „Arbeitskräfte“ kasernenartig untergebracht, sondern waren über das gesamte Stadtbild verteilt. Grund genug uns auf die Spuren der Menschen zu machen, die in Döbeln zur Arbeit gezwungen wurden. Auch das Kriegsende und Flucht und Vertreibung werden im Rahmen des Rundganges eine Rolle spielen.
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
Keine Anmeldung erforderlich.
(Quelle: www.treibhaus.de)
Veranstalter: Treibhaus e. V. Döbeln