

Sehenswertes in Döbeln
Hier finden Sie einige ausgewählte Sehenswürdigkeiten von Döbeln.
In der Döbeln-Information ist der Flyer "Stummer Stadtrundgang - Auf Stiefelspuren durch Döbeln"
erhältlich, der Sie zu diesen und vielen weiteren reizvollen Details aus der langen Stadtgeschichte führt.

Wenn, dann Döbeln! - Herzlich willkommen!
Eindrucksvoll ragen die Türme des Rathauses und der Kirche St. Nicolai aus dem Tal der Freiberger Mulde. Sie dominieren die Silhouette der lebendigen Stadt, in der etwa 24.000 Menschen wohnen.
Verkehrsgünstig liegt Döbeln im sächsischen Städtedreieck zwischen Dresden, Leipzig und Chemnitz und hat selbst viel zu bieten, was eine Stadt anziehend macht. Eine lebhafte Altstadt mit vielen Geschäften und Gaststätten gehört ebenso dazu, wie ein modernes Kino, ein anspruchsvolles Theater oder das komplett sanierte Stadtbad.
Döbeln zählt zu den ältesten Städten Sachsens, die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 981.
Reizvoll liegt die Altstadt auf einer 24 Hektar großen Insel zwischen zwei Armen der Freiberger Mulde.
Bewundernswert steht der 3,70 Meter hohe Döbelner Riesenstiefel im Großen Sitzungssaal des Rathauses, er kündet von Döbelner Fleiß und Handwerkskunst.
Stadtmuseum und Kleine Galerie haben ihr Domizil in den vier Stockwerken des Rathausturmes mit herrlicher Aussicht über die Dächer der Stadt.
Die Kirche St. Nicolai beherbergt mit dem spätgotischen Flügelaltar, dem Mirakelmann und der romantischen Euleorgel bedeutende Kunstschätze.
Lebendige Geschichte bieten die Fahrten mit der historischen Pferdestraßenbahn durch die Gässchen und Straßen der Altstadt.
Kunstfreunde interessieren sich besonders für das Geburtshaus des bedeutenden expressionistischen Malers Erich Heckel am Niedermarkt. Das Haus befindet sich im Besitz der Kreissparkasse Döbeln und beherbergt eine Dauerausstellung mit beachtlichen Werken des Künstlers.
Überzeugen Sie sich selbst und lernen Döbeln im Herzen Sachsens mit all seinen Möglichkeiten kennen. Vielleicht kommen Sie dann - wie wir - zu der Feststellung: Wenn, dann Döbeln!

Aus der Geschichte der Schule in Ebersbach
In einem Erbvertrag der Niedergemeinde von 1742 heißt es, dass "der Knabe Voigtländer ... eifrig zur Schule angehalten werden" soll. Damit kann bei einem armen Tagelöhnerkind nur die Ortsschule gemeint sein.
Damals zog der Kinderlehrer mit der Kinderschar von einem "Schulvater" zum anderen. Diese sogenannte Reihe- oder Wandelschule gab es bis1803.
Die Chronik berichtet, dass ab 1803 J. G. Grimmer 15 Jahre lang bis zu seinem Tode, als Fröner und Schulmeister in seinem Häuschen in der Ebersbacher Niedergemeinde unterrichtete.
Ab 1818 wurde unter Leitung vom Richter und Schulvorsteher J. F. Fritzsche im alten Backhaus Unterricht gegeben.
Endlich leistete sich Ebersbach ein richtiges Schulhaus, das in der Mitte des langen Dorfes auf einer kleinen Anhöhe an der Dorfstraße eingeweiht wurde. In diesem Schulhaus wurde von 1848 bis 1877 unterrichtet.
Bald wurde dieses Schulhaus zu klein und man weihte 1877 ca. 200 m weiter westlich an der Straße ein größeres Haus ein. Vermutlich wurden bis1960 darin jährlich 8 Klassen im Abteilungsunterricht beschult, das heißt, dass Schüler von mindestens zwei Klassenstufen von einem Lehrer gleichzeitig Unterricht erhielten. Während die eine Klasse still und selbstständig schriftlich zu arbeiten hatte, vermittelte der Lehrer der anderen Klasse neuen Stoff.
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1960 wurde die Allgemeine Polytechnische Oberschule mit 10 Klassen gebildet und das Schulhaus platzte aus allen Nähten. Ein Schulanbau machte sich erforderlich, der von 1963 bis 1966 die Schule zur Baustelle machte. In dieser Zeit wurde auch ein Speiseraum eingerichtet und die Schulküche erweitert (vorher existierte ein Essenboden).
Die Kinder, die den Schulhort besuchten, drängten sich in einem winzigen Raum neben dem hinteren Eingang und bekamen ab 1972 bessere Bedingungen. Eine neu errichtete steinerne Baracke gleich neben dem Schulhaus brachte zwei neue Zimmer, die vormittags für die 2. und 3. Klasse als Schulzimmer und nachmittags für alle Hortkinder der Klassen 1 bis 4 als Hortzimmer genutzt wurden.
Von 1976 bis 1978 wurde endlich eine Turnhalle mit Sportplatz gebaut. Ein neuer Schulgarten entstand und 1981 konnte ein Hortspielplatz eingeweiht werden.
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1992 wurde die Polytechnische Oberschule (POS) Ebersbach geschlossen. Bis 2000 wurde die Schule als Grundschule genutzt und dann ebenfalls geschlossen. Damit gingen 258 Jahre Ebersbacher Schulgeschichte
zu Ende.
Ein kurzer historischer Abriss geschrieben von Christine Müller.