Endlich Toben und Verweilen im Bürgergarten

Endlich Toben und Verweilen im Bürgergarten

Gemeinsam mit Kindern aus der Kita Kleeblatt räumte Döbelns Oberbürgermeister Sven Liebhauser am 26. Juni im Bürgergarten den Bauzaun beiseite und gab damit den Spielplatz und auch den gesamten Park wieder zur Nutzung frei.

Seit März 2024 wurde die Anlage umfangreich saniert, mit einem Bürgergartenfest soll am 29. und am 30. August der Abschluss der Arbeiten gefeiert werden. In seiner Rede wies Oberbürgermeister Liebhauser darauf hin, dass der Bürgergarten ein besonderer Ort in der Stadt ist. Zahlreiche schöne Erinnerungen sind für viele Döbelner mit ihm verbunden. Das wollte die Stadt unbedingt fortführen, die Anlage neuen Gegebenheiten anpassen und weiterentwickeln. Der Park war allerdings auch in die Jahre gekommen.

Auf Grundlage eines detaillierten Konzeptes und einer Förderung aus dem Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ mit einem Gesamtvolumen von drei Millionen Euro konnte die umfangreichste Sanierung des Bürgergartens seit seiner Anlage als Rosengarten im Jahr 1905 erfolgen. Die beiden Teiche wurden entschlammt, die Uferbereiche befestigt und die Zu- und Abflüsse erneuert. Die Pflanzungen wurden dem Standort angepasst. An Stelle der nicht mehr nutzbaren Tiergehege entstanden die Gärten der Partnerstädte. Ein toller Spielplatz wurde gebaut und der Pavillon weitgehend und denkmalgerecht erneuert. Die Blumenuhr und der Lautenspieler bekam jeweils einen neuen Standort, die Blumenuhr auch ein neues Laufwerk und der Lautenspieler eine komplette Auffrischung. In unmittelbarer Nähe zur Blumenuhr duften nun Rosen, - sie stellen eine Erinnerung an die Ursprünge des Parks dar. Sämtliche Wege wurden saniert und ausgebaut, die Wege am Hang unterhalb des Pavillons gänzlich neu angelegt. Auch die Treppen wurden erneuert und insgesamt 34 Bäume gepflanzt. Die Parkbeleuchtung ist jetzt LED-basiert und dimmt automatisch die Helligkeit, wenn sich niemand in der Nähe befindet.

Oberbürgermeister Liebhauser: „Allen, die dazu beigetragen haben, dass die Döbelner ihren Park in einem neuen, nachhaltigen Aussehen zurückbekommen möchte ich danken. Die technischen und gestalterischen Voraussetzungen sind geschaffen, dass dieser Park in seiner traditionsreichen Form viele weitere Jahre genutzt werden kann.“

Döbelner und Besucher können nun wieder durch den Bürgergarten spazieren, den Blick ins Grüne oder auf die Teiche genießen.

Bis zur technischen Abnahme der für knapp 3 Millionen Euro neu gestalteten Parkanlage „Bürgergarten“ am 26. Juni 2025 war der neu errichtete Spielplatz mit einem Bauzaun abgesperrt. Gemeinsam mit den Vorschülern der Kita „Kleeblatt“ hat Oberbürgermeister Sven Liebhauser (rechts) den Bauzaun entfernt und mit Christian Fischer (links), Geschäftsführer der bauausführenden Firma LFT Straßen- und Tiefbau GmbH aus Jahnatal, den Spielplatz zur Nutzung freigegeben. (Foto: M. Fricke)

Zum Spielplatz gehört auch eine kleine Brücke über einen der zahlreichen neu angelegten Wege in der Parkanlage. Zur Gestaltung des Spielplatzes hatte es im Sommer 2023 einen Wettbewerb gegeben, an dem sich auch die Döbelner Bürgerinnen und Bürger beteiligen haben. Insgesamt 10 Entwürfe wurden eingereicht. Die meisten Stimmen gab es für den nun auch umgesetzten Entwurf der Firma Krambamboul GmbH & Co. KK aus Nuthetal in Brandenburg. (Foto: M. Fricke)

Die Uferpromenade entlang des Restaurants „Bürgergarten“ ist komplett erneuert worden. Die Ufermauer erhielt eine neue Gründung, neue Bänke laden zum Verweilen ein, sechs Ulmen sowie drei Zürgelbäume wurden als Schattenspender angepflanzt. Die übrige Uferbefestigung wurde mit Steinen gestaltet. (Foto: M. Fricke)

Der Unnaer Beitrag zum Garten der Partnerstädte – ein Esel. Die knapp drei Meter lange Plastik aus der Döbelner Partnerstadt aus Nordrhein-Westfalen wurde von den Mitgliedern des Kunstvereins Unna e. V. gestaltet. (Foto: M. Fricke)

In der Mitte des Gartens der Partnerstädte steht eine Figur aus der tschechischen Partnerstadt Vyškov. Sie symbolisiert den Fluss Haná. (Foto: M. Fricke)

Zum Heidenheimer Bereich gehört auch ein kleiner Teich. Jede Partnerstadt hat knapp 40m² zur Gestaltung erhalten. (Foto: M. Fricke)

Reinhard Zerge (links), ehemaliger Geschäftsführer der Stadtwerke Döbeln GmbH und engagierter Bürger, sowie Maja Köhler vom Planungsamt der Stadtverwaltung, im neu angelegten Rosengarten der Parkanlage. Rosenliebhaber Reinhard Zerge hat die Blumen der Stadt für den Bürgergarten gespendet. Der Rosengarten erinnert an die Anfänge des Bürgergartens durch Hermann Kneiß, der 1905 erstmals Rosen auf dem Areal angepflanzt und damit den Grundstein für die spätere Parkanlage gelegt hat. (Foto: M. Fricke)

Für die Blumenuhr (hinten) sowie die Plastik „Der Lautenspieler“ sind zwei neue Standorte gefunden worden. Die Blumenuhr befand sich vor dem Umbau direkt neben dem Restaurant „Bürgergarten“, die Plastik von Bildhauer Otto Rost auf dem Areal, auf dem der neue Spielplatz entstanden ist. Beide Elemente wurden vor ihrem Wiederaufbau entsprechend aufbereitet und wieder instand gesetzt. (Foto: M. Fricke).

Am Rande des Bürgergarten thront der historische Musikpavillon, gebaut 1908. Auch dieser wurde denkmalgerecht saniert, hat neue Holzelemente sowie ein neues Dach erhalten. Neben einem steileren Aufstieg ist auch ein barrierearmer Weg (Bildmitte) errichtet worden. (Foto: M. Fricke)

Auch die Rosetten am Pavillon sind wieder instand gesetzt worden. (Foto: M. Fricke)

Blick vom Pavillon auf den unteren Teich der Parkanlage. Beide Teiche sind im Zuge der Sanierung des „Bürgergartens“ abgelassen, entschlammt und wieder neu befüllt worden. (Foto: M. Fricke)

Rückkehr des „Liebespaares“: Die Plastik, die bis zum Beginn des Baus der neuen Sporthalle in Döbeln-Nord zu finden war, wurde am unteren Teich des „Bürgergartens“ wieder aufgebaut. Der Uferbereich ist auch hier neu bepflanzt und mit neuen Sitzmöglichkeiten versehen worden. (Foto: M. Fricke)

Auf den befestigten Wegen des Parks lässt sich die Anlage bequem sowohl zu Fuß als auch mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl erkunden, selbst bei Dämmerung oder Dunkelheit. Denn alle Wege sind mit LED-Lampen mit Bewegungsmelder versehen. Bei Dunkelheit strahlen die Leuchten ein gedämmtes Licht aus, sobald sich jemand der Lampe nähert, leuchtet sie voll auf. (Foto: M. Fricke)

Die Treppe zur so genannten „Liebesecke“ wurde ebenfalls neu gebaut. Die historische alte Zuwegung ist aber erhalten geblieben. (Foto: Th. Mettcher)

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